Anstelle vom Staat eine Metallbrücke als Brückenersatz zu mieten, hat sich die Gemeinde Crest eine zweckmäßige ökologische Brücke aus Holz geleistet. Diese dient dem Autoverkehr in doppelter Richtung. Sie ist gebaut für Personen- und Lastwagen bis 3,5 t, ist aber auch eine wichtige Verbindung für Radfahrer und Fußgänger.

Dieses Brücken-Projekt erfüllt gleichzeitig zwei Zwecke:

• Umweltbewusste Stadt-Expansion durch koordinierte Entwicklung der nördlich und südlich gelegenen Quartiere Crests.

• Verwendung natürlicher Ressourcen und dadurch Förderung der regionalen Holzindustrie. Dieser Bau ist der erste diesen Ausmaßes. Mit beinahe 100m Gesamtlänge ist dieses Bauwerk über die Drôme zu Frankreichs längster Holzbrücke geworden. Von Anfang an hat die enge Zusammenarbeit der Gemeinde als Auftraggeber mit dem CNDB (Nationaler Verband für die Förderung des Holzbaus) dazu geführt, dieses Werk zur Flussüberquerung zu favorisieren. Diese Brücke zählt heute zu den beachtenswerten Lösungen für tragende Holzbauten.

Technische Angaben :

• Auftraggeber : Gemeinde Crest
• Bauleiter : Scétauroute Mandatar
• Architekt : Agentur l’Entre
• Ingenieur für spezifische Holzkonstruktionen : Arborescence
• Bauarbeiten : Bauunternehmen GTM und Fargeot
• Partner : Conseil Général Drôme, Conseil Régional Rhône-Alpes, Staat, E.U., Fibois-Fibra-CNDB
• Baukosten : 1,5Millionen Euros